Die Kartoffel Diät
Das Ziel der Kartoffeldiät, ähnlich anderer Monodiäten mit Obst oder Gemüse, ist die Körperentwässerung. Während der Kartoffel-Diät werden täglich ungefähr 600 Gramm Kartoffeln mit Gemüse, Obst, Quark und Salaten verzehrt, was ein sehr kalorienarmes Nahrungskonzept darstellt. Die Zubereitung sollte natürlich fettfrei sein. Kartoffeln eignen sich besonders gut als Grundlage einer Diät, denn sie enthalten viele Kohlenhydrate, Eiweiß und zahlreiche Vitamine, wie B-Vitamine und Vitamin C. Außerdem weisen sie verschiedene andere wertvolle Inhaltsstoffe, wie Aminosäuren und lebenswichtige Mineralien auf. Der Bestandteil Kalium sorgt für die Entwässerung des Körpers und die Stärke in der Kartoffel sorgt für ein lang anhaltendes Sättigunsgefühl. Des Weiteren nimmt man nur sehr wenige Kalorien zu sich, ein halbes Kilo Kartoffeln hat lediglich 400 Kalorien. Dies ist allerdings auch von der Zubereitung der Speisen abhängig. Empfehlenswert sind zum Beispiel Backofenkartoffeln mit Magerquark. Allgemein ist die Zubereitung von Kartoffelgerichten schnell und einfach. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit 2-3 Litern Flüssigkeit am Tag, am besten Wasser oder ungesüßtem Tee, und etwas sportlicher Bewegung optimieren den Erfolg jeder Diät.
Ein Nachteil der Kartoffeldiät ist die Einseitigkeit. Wie bei jeder anderen Monodiät auch kann der Speiseplan meist nicht abwechslungsreich genug gestaltet werden, um ein langfristiges Anwenden interessant zu machen. Außerdem kann durch diese Einseitigkeit auch ein Vitamin- und Mineralstoffmangel entstehen, der durch Ergänzung der Kartoffeldiät mit Fisch, fettarmen Fleisch und Vollkornprodukten etwas entgegengewirkt werden kann.
Einsatz sollte diese Diät nur für einzelne Diättage finden, als Dauerkost ist sie ungeeignet, denn Eisen-, Kalzium- und Eiweißversorgung sind mangelhaft und durch die zu geringe Zufuhr von Fett kann es zu einem Mangel an fettlöslichen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren kommen. Von einer Kartoffeldiät wird abgeraten, wenn man oft unter Stress steht. Denn der eventuell schon vorhandene Eiweißmangel kann dadurch noch verstärkt werden. Auf jeden Fall sollte man die Eignung zu einer Diät vorher mit einem Arzt abklären.